Aus allen Ecken der Stadt haben uns nun auch die letzten Listen erreicht und alle Unterschriften sind gezählt. Das notwendige Quorum von 10.000 Unterschriften wurde haushoch übertroffen: Am Montag, den 2. November durften wir nun unsere Unterschriften der neuen Oberbürgermeisterin übergeben.
Am ersten Arbeitstag von Katja Dörner durften wir ihr in kleiner Runde auf dem Platz vor dem Stadthaus die Unterschriften übergeben. Aufgrund der Pandemiesituation war leider keine große öffentliche Aktion möglich, zu der wir Euch einladen könnten: Das ist schade, denn wir hätten das natürlich gern mit Euch gefeiert.
Der Radentscheid Bonn ist nun das Bürgerbegehren mit den meisten Unterschriften in der Bonner Stadtgeschichte: 28.074 Unterschriften haben wir in den letzten Monaten gesammelt. Wir möchten Euch allen von ganzem Herzen für diesen so wunderbaren und wichtigen Erfolg danken. Ohne Euch wäre diese Unterschriftensammlung nicht möglich gewesen!

Wir geht’s weiter?
Die Unterschriften gehen jetzt zur Prüfung an die Stadtverwaltung. Wenn alles glatt läuft, legt diese anschließend eine Beschlussvorlage zur Annahme des Radentscheids an den neu gewählten Stadtrat vor. Nimmt der Stadtrat unser Bürgerbegehren an, dann geht Bonn endlich das an, was wir so dringend brauchen: Eine lebenswerte, kinderfreundliche und klimagerechte Stadt, in der sich alle sicher bewegen können.
2 Kommentare
Finde es toll, so etwas zu initieren, wenn man nicht sagen kann wie das dann finanziert wird in einer Stadt, wo der Haushalt seit Jahren vor dem Problem der haushaltssicherung steht. Bullshit weil die Finanzmittel fehlen, da nützt auch Frau dörner nichts und durch die derzeitige Krise wird das Finanzprobleme der Stadt in den kommenden Jahren durch zu erstattende gewerbesteuervorauszahlungen und mindererhebungen noch größer werden. Da helfen schöne Bürgerentscheid herzlich wenig in einer Stadt die Pleite ist.
Hallo Georg,
Städte wie Kopenhagen zeigen, dass Fahrradfahren die Kassen der Gesellschaft entlasten: „Den Zahlen des Verkehrsministeriums zufolge spart die dänische Gesellschaft durch jeden Kilometer, den wir mit dem Rad statt mit dem Auto zurücklegen, rund einen Euro. Denn dadurch leben wir länger und gesünder.“
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Was-macht-Kopenhagen-fuer-Radler-so-attraktiv,fahrrad928.html
Dass Radfahren der deutschen Gesellschaft Geld spart, zeigen aktuelle Studien:
Pro gefahrenem Kilometer bringt es einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen von 30 Cent.
https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/aktuell/nachrichten/fahrrad-hat-gesamtgesellschaftlichen-nutzen-von-30